Dienstag, 31. August 2010

Revistă de benzi desenate - erleichtert das Lesen

Bei den Rumänen ist die "revistă de benzi desenate" das, was für uns das"Comic-Heft" ist. Also eine Zeitschrift mit Bildergeschischten. So entführt das rumänische Comic-Heft "Rahan" den
"cititor", "Leser", in eine "lumea exotică", "in eine exotische Welt".

Dienstag, 24. August 2010

Centrală hidroelecrică - umweltfreundliche Energie

Bei der "Centrală hidroelecrică" handelt es sich um ein "Wasserkraftwerk". Das wasserreiche Siebenbürgen und Nordrumänien sind geeignete Gebiete für diese Art von Kraftwerken. Dort, in der Nähe der Stadt Cluj-Napoca (Klausenburg) soll ein neues Kraftwerk "cu Acumulare prin Pompaj", "mit Pumpspeicherwerk", gebaut werden.

Mittwoch, 18. August 2010

Castel de nisip - wenig stabil

Ein "castel de nisip" ist eine "Burg aus Sand". In den rumänischen Medien gibt es heute eine Schlagzeile, die da lautet: "Imperiul lui Vîntu se năruie ca un castel de nisip". Unter "imperiul" versteht man das "Reich" und "se nărui" hat den Sinn von "zusammenstürzen" oder hier besser "zerbröseln" und somit kann man die Schlagzeile mit "Das Reich des "Vîntu zerbröselt wie eine Burg aus Sand". Ovidiu Vîntu ist ein rumänischer Geschäftsmann, der schon durch verschiedene Skandale Schlagzeilen gemacht hat. Zur Zeit ist sein Mediengeschäft, der Konzern "Realitatea-Cațavencu" in die Schieflage geraten.

Samstag, 14. August 2010

Şmecherul - superschlauer Typ

Der "Şmecher", das -ul dahinter ist der rumänische Artikel, steht für einen Typus rumänischer Männer, die man auch in Rumänien hasst wie die Pest. Das Wort kommt aus der deutschen Sprache - ausgesprochen wird es "Schmecker". Damit kommen wir auch dem Sinn näher: Für die Rumänen steht es für "Angeber, Gauner, Betrüger", kurzum jemand, dem man wählerische Arroganz vorwerfen kann. Leider gibt es zuviele solcher Typen in Rumänien und die beschädigen auch oft den guten Ruf des Landes anderswo.

Freitag, 13. August 2010

Autostrada Soareului - mit Vollgas der Sonne entgegen

Unter "Autostrada" versteht man in Rumänien eine "Autobahn". Die "Autostrada A2", die Bukarest mit der Hafenstadt "Constanța" (Konstanza) verbindet, wird "Autostrada Soareului" genannt, was wörtlich übersetzt "Autobahn der Sonne" heisst. Insgesamt wird sie "225 km lang sein" (lungimea totală de 225 km). Davon sind aber erst 152 km fertiggestellt.

Dienstag, 10. August 2010

Vagon pentru biciclete - nicht überall selbstverständlich

Die rumänische Eisenbahn bietet seit neuestem einen "Vagon pentru biciclete" auf der Strecke Bukarest (Bucureşti) nach Hermannstadt (Sibiu). Das bedeutet, dass es einen speziellen "Eisenbahnwagen für Fahrräder" gibt. Es ist leider keine "dauerhafte Dienstleistung" (serviciu fix) der "rumänischen Staatsbahn", "CFR Calatori", sondern besteht nur für den Monat August. "CFR" steht für "Societatea Naţională de Transport Feroviar de Călători" und bedeutet "Nationale Gesellschaft für den Eisenbahntransport von Personen". "Reisende Personen" sind "Călători". Daneben gibt es auch noch die "CFR Marfa", die für Gütertransport zuständig ist. Ein Tip zur Aussprache: Die Rumänen nennen ihre Bahn "TscheFeRe" für CFR.

Samstag, 7. August 2010

Trafic de coşmar - geht auf die Nerven

Mit "Trafic de coşmar" bezeichnet man die Zustände auf manchen rumänischen Strassen, wenn auf diesen mal wieder gar nichts mehr läuft. Es handelt sich um den "Alptraum-Verkehr". Er belastet die Autofahrer, wenn der Verkehr"circulă foarte greu", er also "zähflüssig läuft" (Wörtlich: fährt sehr schwer). Da es mit der Geduld rumänischer Autofahrer nicht sehr weit her ist,  versuchen "şoferi nerăbdători" (ungeduldige Fahrer) ihr Glück, indem sie auf der Gegenfahrbahn (făcând depăşiri pe contrasens) überholen und damit das Chaos komplettieren.